Archive for the ‘Software Craftsmanship’ Category

August – September – Oktober

Im August (2.8.) machen wir von der Osnabrücker Software Community (SoCraOS) Sommerpause.

Im September (6.9.) möchten wir mit euch gerne einen Arbeitsabend machen und gemeinsam eine Kata erarbeiten. Nähere Infos dazu findet ihr hier.

Im Oktober (11.10.) freuen wir uns auf einen Vortrag zum Thema Domain Driven UI. (Außerplanmäßig treffen wir uns im Oktober mal am zweiten Mittwoch :))

Nähere Infos zu den Events folgen in Kürze hier oder auf der Seite der Softwerkskammer.

 

 

Real World TDD mit Daniel Rosowski

Am Mittwoch, den 7.Juni ist es wieder soweit und die Osnabrücker Software Community trifft sich bei Hellmann in Speicher 3.  Unser Vortrag zum Thema Real World TDD findet von 19:00 bis 21:00 Uhr statt und wer kommen möchte meldet sich bitte gerne an.

Die Beispiele werden in diesem Vortrag eher aus der Java-Welt stammen, doch läßt sich das Prinzip auch direkt in die .NET-Welt übertragen.

Nun noch eine kurze Einleitung ins Thema:

„Viele Softwareprojekte starten mittlerweile mit dem Anspruch testgetrieben entwickelt zu werden. Der Anfang gestaltet sich in der Regel einfach und die Entwickler erkennen schnell die Vorzüge von TDD. Leider kommt es in vielen Fällen im Laufe der Zeit dazu, dass die Wartung der Tests mehr und mehr Zeit in Anspruch nimmt. Die Entwickler sind frustriert und TDD wird vom Management als „zu wartungsintensiv“ abgewiesen.
Ziel dieses Vortrags soll es sein, dort einzusteigen wo Tutorials und Einsteigerseminare und -bücher aufhören. Wir wollen dem erfahrenen Entwickler Tools und Vorgehensweisen an die Hand geben, um diesem „Wartungsalbtraum“ zu entgehen. Das echte Leben ist komplexer als das Taschenrechnerbeispiel!“

 

Weitere Infos auch noch unter: https://www.softwerkskammer.org/activities/socraos-2017-06

Fabian Deitelhoff in Osnabrück

Am Mittwoch den 3.Mai ist es mal wieder soweit. Unser monatliches Treffen findet statt und wir laden Euch alle dazu ein. Diesmal bekommen wir Besuch von Fabian Deitelhoff, der uns direkt zwei spannende Themen für den Abend mitbringt: zuerst OzCode und danach ANTLR4. Wir freuen uns auf einen spannenden Abend von 19:00 Uhr bis ca. 21:30 bei Hellmann im Speicher 3 wahrscheinlich in der 3.Etage.

Wenn Ihr Lust habt dabeizusein, meldet euch kurz formlos an unter info {at} dotnet-osnabrueck.de, damit wir die Raumgröße besser einschätzen können. Alternativ könnt ihr auch wie immer über die Seite der softwerkskammer über SoCraOs gehen. https://www.softwerkskammer.org/activities/socraos-2017-05

Als Vorgeschmack auf den Redner und seine Inhalte schaut ihr einfach unter www.FabianDeitelhoff.de nach und lest die folgenden Zeilen zum direkten Vortragsthema.

Debuggen mit Visual Studio 2017 und OzCode
OzCode ist ein innovatives Debugging-Tool, das Visual Studio ergänzt und eine neuartige Debugging- Erfahrung für C# bereithält. Im Vergleich zu anderen Tools, die Entwicklern beim Programmieren und während der Navigation im Code unterstützen, ist OzCode das einzige Tool, das beim Auffinden von nervigen Bugs hilft.
OzCode gibt Entwicklern sofortiges Feedback bei Änderungen, die während einer Debugging-Session auftreten, so dass Fehler im Code sehr schnell behoben werden können. OzCode hilft Entwicklern dabei, sich beim Debuggen auf die Daten zu konzentrieren, die wirklich von Belang sind.  Der Vortrag gibt eine Einführung in OzCode und zeigt, wo das Tool beim Debuggen hilfreich zur Hand geht.

Der Parser-Generator ANTLR4
Die Grundlage für Programmiersprachen sind häufig sogenannte Grammatiken. Genau genommen kontextfreie Sprachen, die durch eine kontextfreie Grammatik definiert werden. Diese Sprachen zu analysieren, zu verarbeiten und zu transformieren ist seit Jahrzehnten festes Geschäft der Informatik. Nun möchte nicht gleich jeder eine neue Programmiersprache definieren. Allerdings kann eine kontextfreie Grammatik noch viel mehr. Zum Beispiel das Eingabeformat einer Importdatei validieren oder die Einhaltung eines Kommunikationsprotokolls zwischen zwei verteilten Parteien. Und wenn es doch mal eine vollständige Programmiersprache sein soll, dann freut sich dein Kunde beim Customizing darüber, eine wohldefinierte Sprache verwenden zu können, anstelle von mit eval() und sonstigen Methoden evaluierten Snippets. Diese Session gibt einen Überblick über den Parser-Generator ANTLR4, den Target-Frameworks und zeigt, wie mit wenig Aufwand eine formale Sprache in lauffähigen Code überführt werden kann.

 

Socramob 2013.1

Am 2.2. ist es wieder so weit. Es findet ein SoCraMOB für interessierte Entwickler in Osnabrück statt.

Nähere Informationen dazu und auch die Anmeldung findet ihr hier: http://www.eventbrite.co.uk/org/1664895254.

Wünsche allen Teilnehmern so anregende und spannende Gespräche wie beim letzten Mal.

Wer aus der Usergroup über seine Teilnahme berichten möchte, mailt mich bitte einfach an.

Nächstes Treffen am 2.Februar

Unser nächstes Treffen findet wieder im regelmäßigen Turnus des ersten Donnerstag im Monat statt, d.h. wir sehen uns am kommenden Donnerstag, den 2. Februar von 18:00-20:00 im space.
Vorraussichtlich wird es ein paar Beispiele zu Clean Code, Codequalität und Softwarecraftsmanship geben.

Code Retreat in Bielefeld – anregend und spannend – ein Rückblick

am 3.12.2011 fand der internationale Tag des Code Retreat statt und auf der ganzen Welt haben sich so Programmierer getroffen, um ihre Fähigkeiten zu trainieren. Einer dieser Orte war Bielefeld, wo sich durch den SoCraMOB organisiert etwa 20 Programmierer trafen, um einen Tag lang Conways Game of Life zu programmieren. Dazu wurden immer wechselnde 2er-Teams gebildet, die für jeweils 40 Minuten zusammen an der Aufgabe arbeiteten.

Wirklich weit kam man dabei nicht, wenn man eine vollständige Implementation der Aufgabe als Ziel sah, doch darum sollte es ja eigentlich auch gar nicht gehen. Vielmehr stand im Vordergrund durch den Austausch in immer anderen Teams neue Impulse zu bekommen und die Aufgabe aus verschiedenen Blickwinkeln zu sehen. Dabei war auch die Wahl der Programmiersprache eher sekundär, solange eine funktionierende Prgrammierumgebung zumindest von einem der beiden Teamer beherrscht wurde.

So kam es, dass nach der ersten Session einige im Raum in Java, C++ und  Ruby gearbeitet hatten. Zu einem Code Retreat gehört es dann auch, dass man die Zeilen, die man in den 40 Minuten „produziert“ hat, einfach komplett löschen muss, denn Übung macht den Meister und in der nächste Session fängt man ja mit der gleichen Aufgabe einfach wieder von vorne an. Je mehr Gedanken man sich gemacht hatte, desto schmerzlicher war es das Ergebnis zu löschen, doch gleichzeitig war es auch reinigend, denn wer braucht schon den ganzen alten Ballast…

Für einige war es zusätzlich eine neue Erfahrung, rein testgetrieben an die Programmierung heranzugehen, d.h. Schlagwörter wie red-green-refactor wurden anhand der gestellten Aufgabe von allen umgesetzt. Es war auch hier wie immer spannend zu sehen, wie man die Implementierung mit dem kleinstmöglichen Aufwand vorwärtsbringt, um einen Test erfolgreich laufen lassen zu können. Genau dadurch lassen sich dann ja auch die eingefahrenen Denkstrukturen aufbrechen, direkt eine komplette Lösung „herunterprogrammieren“ zu wollen.

Insgesamt kann ich nur sagen, dass mir die Veranstaltung sehr viel Spass gemacht hat, denn wie auch dort so schön gesagt wurde, geht es für den einzelnen darum seinen „Komfortzone“ des alltäglichen Programmierens zu verlassen. So wird man mal wieder auf’s Glatteis geführt, muss sich umorientieren, schärft die Sinne und einfach einmal ohne Projektdruck eine Aufgabe zu bewältigen, ist auch nicht zu verachten.

Ich freue mich schon auf die nächsten Veranstaltungen und kann nur jedem empfehlen sich einmal einer solchen Herausforderung zu stellen.